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  1. 'Sprachdeuteleyen'. Mikrologische Aufsätze zum Schreibverfahren Karl Philipp Moritz' ; 'Sprachdeuteleyen'. Micrological Readings of Karl Philipp Moritz' Methods of Writing
    Erschienen: 1999

    Die Studie unternimmt den Versuch, das sprachwissenschaftliche Hauptwerk Karl Philipp Moritz', die 'Sprachlehre für Damen' (1782), einer rhetorischen und poetologischen Lektüre zu unterziehen. Sie revidiert die in der Forschung vorherrschende These... mehr

     

    Die Studie unternimmt den Versuch, das sprachwissenschaftliche Hauptwerk Karl Philipp Moritz', die 'Sprachlehre für Damen' (1782), einer rhetorischen und poetologischen Lektüre zu unterziehen. Sie revidiert die in der Forschung vorherrschende These einer dezidiert antirhetorisch fundierten Konzeption der Sprachphilosophie und Ästhetik Moritz', indem sie anhand einer 'mikrologischen' Lektüre der Moritzschen Darstellungsästhetik deren Abhängigkeit vom rhetorischen Konzept der evidentia nachweist. Als unmittelbare Zustimmungsnötigung, als Aussage, die sich selbst bezeugt, hebt Evidenz die Notwendigkeit persuasiver, mittelbarer Zustimmungsnötigung durch Argumentation auf; sie ist somit ein Grenzbegriff der Rhetorik und läßt einen neuen Blick auf die rhetorischen Fundamente der Theoriekonzeption Moritz' zu. Ästhetik und Sprachtheorie verfolgen rhetorische Strategien der Evidenzsicherung, der argumentativen und performativen Selbstdarstellung, die sich im Einsatz von Metaphern, selbstreflexiven Inszenierungen oder Sprachspielen verdichtet. Rhetorik, Glaubwürdigkeit und Fiktionalität werden dabei als Verfahren der Autorisierung eingesetzt, die sowohl auf der epistemologischen Ebene der Wissensproduktion wie auf der sozialen Ebene der Distribution dieses Wissens aktiv werden. Die Texte Moritz werden deswegen darauf hin untersucht, welche Überzeugungsverfahren sie anwenden, wie sie Transparenz und Evidenz erzeugen, affektivische Leitbilder aufbauen und Suggestionen erzeugen. Die Studie ist in drei Kapitel unterteilt, von denen das erste die methodischen Grundlagen anhand einer rhetorischen Re-Lektüre des New Historicism entwickelt, das zweite Kapitel die 'Sprachlehre' unter dem Aspekt einer intrinsischen Verbindung von Sprachtheorie, Rhetorik und Poetologie untersucht, und im dritten Kapitel schließlich zeigt, wie sich Moritz' Verfahren der 'poetischen Darstellung' auch auf die Konzeption und Darstellung der Stillehre und der Ästhetik ausgewirkt hat. ; published

     

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  2. Imagology and the analysis of identity discourses in late eighteenth- and nineteenth-century European travel writing by Charles Dickens and Karl Philipp Moritz
    Erschienen: 2024

    This article analyses processes of collective and individual identity formation in European travel writing from the late eighteenth and the middle of the nineteenth century and argues that these processes are based not least on the national... mehr

     

    This article analyses processes of collective and individual identity formation in European travel writing from the late eighteenth and the middle of the nineteenth century and argues that these processes are based not least on the national stereotypes described and performed in the texts. I explore how the genre-specific stylistic elements of multilingualism and intertextuality inform the performance of auto- and hetero-images and in doing so suggest converging travel writing studies and imagological studies. To illustrate my thesis, I analyse travelogues by Charles Dickens and Karl Philipp Moritz.

     

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  3. Pfropfreiser der Moral in allen Gattungen der Literatur : Karl Philipp Moritz´ "Beiträge zur Philosophie des Lebens" und die Anfänge der Lebensphilosophie
    Erschienen: 2008

    Daß es neben dem unstrittigen Mittelmaß an lebenspraktischer Ratgeberliteratur auch originelle Traditionsbegründer gab, soll im folgenden am Beispiel von Karl Philipp Moritz gezeigt werden. Zwar wird er mit seinen Beiträgen zur Philosophie des Lebens... mehr

     

    Daß es neben dem unstrittigen Mittelmaß an lebenspraktischer Ratgeberliteratur auch originelle Traditionsbegründer gab, soll im folgenden am Beispiel von Karl Philipp Moritz gezeigt werden. Zwar wird er mit seinen Beiträgen zur Philosophie des Lebens als einer der frühesten Namensgeber für die Bewegung bis hinauf zum Lexikonartikel erwähnt, eine inhaltliche Auseinandersetzung fand aber bisher kaum statt. Ein gutes Beispiel dafür ist eine jüngere Darstellung zur Lebensphilosophie (1993) von Ferdinand Fellmann. In wenigen Zeilen wird Moritz´ Werk kurz erwähnt und hervorgehoben, daß er “psychologische Erkenntnisse mit pädagogischen Intentionen” verbinde. Schon im nächsten Absatz versieht ihn Fellmann aber mit dem Etikett “romantische Lebensphilosophie”, trotz der markierten Gegensätze gemeinsam mit Friedrich Schlegel, dem Verfasser von Vorlesungen zur Philosophie des Lebens (1827). Zusammen werden sie einer ersten Epoche zugerechnet, von der sich eine zweite radikal unterscheide, die erstmals mit Nietzsche, Bergson und Simmel zu einer “Theorie der Selbsterfahrung” ansetze. Gegen diese schroffe Entgegenstellung möchte ich aus zwei Gründen deutliche Kontinuitäten zwischen Moritz und der moderneren Lebensphiloso-phie betonen: Erstens sind seine Beiträge ein literarisch ambitioniertes Experiment mit Darstellungsformen, die sich ähnlich konträr zur akademischen Schulphilosophie der jeweiligen Zeit verhalten wie Schopenhauers Aphorismen zur Lebensweisheit (1851) oder Nietzsches Menschliches, Allzu-menschliches (1878). Zweitens entfaltet Moritz in diesem Frühwerk Überlegungen zur Selbstbeobachtung, zu Selbstgefühl und Selbstreflexion, die das Magazin zur Erfahrungsseelenkunde sowie den Anton Reiser vorbereiten und letztlich durchaus zu einer “Theorie der Selbsterfahrung” in Fellmanns Sinne führen. Kaum zufällig haben die von ihm aufgebotenen Autoren sich gelegentlich auf Moritz berufen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Moritz; Karl Philipp
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Karl Philipp Moritz : der kalte Blick des Selbstbeobachters
  5. Nachwort [in: "Andreas Hartknopf: Eine Allegorie. Andreas Hartknopfs Predigerjahre"}
  6. Vom Lesen erzählen : Anton Reisers Initiation in die Bücherwelt
    Erschienen: 2009

    Die vielleicht bewegendste literarische Lebensgeschichte des 18. Jahrhunderts, Karl Philipp Moritz’ Anton Reiser (1785-1790), ist ein in vieler Hinsicht hybrider Text. Weder Liebes-, Familien- noch Bekehrungsgeschichte erzählt sie den ins Leere... mehr

     

    Die vielleicht bewegendste literarische Lebensgeschichte des 18. Jahrhunderts, Karl Philipp Moritz’ Anton Reiser (1785-1790), ist ein in vieler Hinsicht hybrider Text. Weder Liebes-, Familien- noch Bekehrungsgeschichte erzählt sie den ins Leere laufenden Bildungsweg eines Melancholikers. Eingeschrieben ist ihr eine Lektüre- und Autorbiographie, in der Lesenlernen und die Initiation in die Bücherwelt eine Schlüsselfunktion haben. Daß meine Darstellung dieser Initiation in einen so breiten Rahmen eingelassen ist, muß begründet werden. Er soll zeigen, wie die in den Vorreden geforderte Aufmerksamkeit für alltägliche Details über die Ordnung des Erzählens generiert wird; und zwar eines Erzählens, das Kontexten auf der Spur ist. Interessiert hat mich sowohl die Deskription wie auch die Konstruktion dieser Geschichte, und so ist mein Beitrag auf den Umfang von zweien angewachsen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Reiser; Anton; Moritz; Karl Philipp
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Klassizismus als Anfang der Moderne? : Überlegungen zu Karl Philipp Moritz und seiner Ornamenttheorie
    Erschienen: 2009

    Die "Krise der Kunst" im 18. Jahrhundert und die zukunftsweisenden Potentiale, die sie hervortreibt, sind ein wichtiges Thema der Forschung geworden. Der Verlust ikonographischer Selbstverständlichkeiten, der zunehmende Zweifel an der überkommenen... mehr

     

    Die "Krise der Kunst" im 18. Jahrhundert und die zukunftsweisenden Potentiale, die sie hervortreibt, sind ein wichtiges Thema der Forschung geworden. Der Verlust ikonographischer Selbstverständlichkeiten, der zunehmende Zweifel an der überkommenen Gegenstandshierarchie lassen die Kunst zum Medium der Selbstreflexion werden. Mehrdeutigkeit, Unbestimmtheit und der komplementäre Appell an den Betrachter, die entstehenden Leerstellen durch Aktivierung der Affekte und des Intellekts zu füllen, gelten als Signaturen dieser Epoche der Bilder. Dem entspricht in der Literaturgeschichte und den Wissenschaften, die sich mit ihr befassen, eine Modifikation des Begriffs von Aufklärung. Nicht mehr nur das Erhellende der Vernunft und der Fortschritt, den sie bewirken mag, sind wichtig, sondern ebenso ihre Schatten- und Nachtseiten. Das Nachdenklichwerden der Aufklärung über sich selbst, ihre Komplexität mithin tritt ins Blickfeld. Und damit ergibt sich auch ein modifiziertes Verständnis von Moderne: Nicht mehr, wie noch in der "Querelle des anciens et des modernes" seit dem 17. Jahrhundert, die Überlegenheit gegenüber dem Alten und der Glaube der Kontinuität der Entwicklung zum Höheren hin definiert sie; vielmehr werden das Denken und die Gestaltung des Vorläufigen, des Relativen des Eigenen, des Vorübergehenden, auch des Neuen, konstitutiv — die fraglichen, oft bloß übernommenen und daher immer wieder neu aufgegebene Selbstdeutungen werden zur Dauerreflexion. Auch die Diskontinuitäten, Brüche, Widersprüche und Ungewißheiten der Lebenswelt wollen greifbar gemacht werden. Dies bedingt eine Erosion des Objektiven, fraglos Vorgegebenen der Gegenstandswelt und der Selbstverständlichkeit ihrer mimetischen und idealisierenden Wiedergabe. Eine Wendung ins Subjekt, sei es transzendental-erkenntnistheoretisch, sei es ästhetisierend-sentimentalisch ist die Folge.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Moritz; Karl Philipp; Klassizismus
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Moritz Retzsch : Umrisse zu Goethes Faust
    Erschienen: 2009

    „Recht interessante und gestreiche Umrisse zu Faust von Retzsch habe ich in Dresden gesehen. Wenn er sie ebenso auf die Platten bringt, so wird es ein gar erfreuliches Heft geben,“ schreibt Goethe 1810 an Cotta. Auch später hat er sich mehrfach... mehr

     

    „Recht interessante und gestreiche Umrisse zu Faust von Retzsch habe ich in Dresden gesehen. Wenn er sie ebenso auf die Platten bringt, so wird es ein gar erfreuliches Heft geben,“ schreibt Goethe 1810 an Cotta. Auch später hat er sich mehrfach lobend über diese Illustrationen geäußert, obschon er den Faust, als „zu poetisch“, „wenig für die bildende Kunst geeignet“ hielt (Gespräch mit Stieler, 1823). Das Goethezeitportal publiziert die gesamte Folge von 26 Umrissen, ergänzt um die referierten Textauszüge.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Retzsch; Moritz
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess