Die Europäische Union ist, angefangen mit der Finanz- und Staatsschuldenkrise, mit der Bewältigung tiefgreifender Krisen beschäftigt, deren Ursachen teils in ihr selbst, in ihrer Politik oder in politischen Entwicklungen ihrer Mitgliedstaaten liegen, teils aber auch außerhalb zu verorten sind, wie es bei den Migrationsbewegungen der Fall ist. Der Sammelband widmet sich vor diesem Hintergrund außenpolitischen Fragen zu und untersucht die Kompetenzen und Instrumente der EU sowie die Praxis und die Grenzen des außenpolitischen Handelns der EU. Die Autoren wenden sich dabei den einzelnen Politikfeldern der Asylpolitik, der Nachbarschaftspolitik, der Verteidigungspolitik, der Handelspolitik und der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit zu. Analysiert werden soll damit auch das Potential der EU, sich über auswärtiges Handeln neu zu erfinden. Zugleich will der Band einen Beitrag zu einer Diskussion darüber leisten, ob die Union auch in ihrem auswärtigen Handeln widerspruchsfrei ihren eigenen Verfassungsprinzipien folgt. Mit Beiträgen von Dr. Roland Bank, Prof. Dr. Sigrid Boysen, Prof. Dr. Marc Bungenberg, LL.M. (Lausanne), Prof. Dr. Johan Callewaert, Prof. Dr. Sebastian Graf von Kielmansegg, Prof. Dr. Stefan Kadelbach, LL.M. (Virginia), Prof. Dr. Markus Krajewski, Prof. Dr. Stefanie Schmahl, LL.M. (Barcelona), Prof. Dr. Kirsten Schmalenbach, Dr. Roman Schmidt-Radefeldt, Prof. Dr. Wolfgang Weiß
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