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  1. Hassrede/Hate Speech : Interdisziplinäre Beiträge zu einer aktuellen Diskussion
    Autor*in:
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Hassrede/Hate Speech ist jede menschliche Kommunikation, die dazu dient, andere Bevölkerungsgruppen oder deren Mitglieder herabzusetzen oder zu beleidigen. Oft werden dabei Wörter (wie z.B. spic, boche, Kanake) benutzt, die der Verunglimpfung von... mehr

     

    Hassrede/Hate Speech ist jede menschliche Kommunikation, die dazu dient, andere Bevölkerungsgruppen oder deren Mitglieder herabzusetzen oder zu beleidigen. Oft werden dabei Wörter (wie z.B. spic, boche, Kanake) benutzt, die der Verunglimpfung von Minderheiten oder dem Ausdruck von Hass gegenüber anderen Völkern dienen (Ethnophaulismen oder ethnic slur terms). Diese Wörter sind zu Recht als „Wörter, die verwunden“ bezeichnet worden. Hassrede kann sich richten gegen Personen oder Gruppen mit bestimmten Eigenschaften wie Zugehörigkeit zu einer Rasse oder Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Nationalität, sozialer Status, Gesundheit und Aussehen. Hassrede kann direkt oder indirekt sein, verdeckt oder offen, gestützt oder nicht gestützt durch Autorität und Macht, begleitet oder nicht begleitet von Gewalt. Für demokratische Gesellschaften stellt sich die Frage nach der Toleranz gegenüber der Hassrede, erscheint sie doch einerseits durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, anderseits durch das Verbot der Diskriminierung unakzeptabel zu sein. In diesem interdisziplinären Band, der auf einen Workshop an der Johannes Gutenberg-Universität im Jahre 2010 zurückgeht, werden in elf Beiträgen verschiedene Facetten des Themas behandelt. Dabei ist die Sicht der Sprachwissenschaft und der Politikwissenschaft ebenso vertreten wie die der Geschichtswissenschaft und der Literaturwissenschaft. Es wird deutlich, dass ein so komplexer Gegenstand wie die Hassrede in der Beleuchtung der verschiedenen fachlichen Perspektiven besser verstanden werden kann.

     

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  2. Aktuelle sprachpolitische Kontroversen zur deutschen Sprache
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Rom : Istituto Italiano di Studi Germanici ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

    In den letzten Jahren haben sich einige Themen mit Bezug zur deutschen Sprache zu sprachpolitischen Kontroversen entwickelt, die heute mit großer Intensität diskutiert werden. Es handelt sich um Themen wie das der geschlechtergerechten Sprache, das... mehr

     

    In den letzten Jahren haben sich einige Themen mit Bezug zur deutschen Sprache zu sprachpolitischen Kontroversen entwickelt, die heute mit großer Intensität diskutiert werden. Es handelt sich um Themen wie das der geschlechtergerechten Sprache, das durch verschiedene rechtliche und publizistische Impulse eine immer noch wachsende Präsenz in Medien und Öffentlichkeit besitzt. Auch das Thema des sogenannten politisch korrekten Sprachgebrauchs führt zu polarisiert geführten Debatten. Der vorliegende Beitrag will diese Debatten in ihren Grundzügen nachzeichnen und dabei zeigen, wie diese Themen vermittelt über die Medien und den «Verein Deutsche Sprache» ihren Weg bis in die politische Sphäre gefunden haben. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist es wichtig, die Grenzen des Politischen so zu ziehen, dass die Sprache selbst in derartigen Kontroversen keinen Schaden nimmt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Sprachpolitik; Kontroverse; Deutsch; Geschlechtergerechte Sprache; Medien; Political Correctness; Sprachgebrauch; Polarisierung; Verein Deutsche Sprache; Politik; Alternative für Deutschland
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. „Ich bin kein Rassist, aber“ / „Non sono razzista, ma“. Eine Fallstudie zur Verwendung und Rezeption von Disclaimern in Deutschland und in Italien
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Bremen : Hempen ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Im Streit um Migration soll der Gebrauch von Disclaimern in erster Linie ein positives Bild des Produzenten liefern oder wenigstens Ansprüche auf die Berechtigung seiner kritischen Stellungnahme erheben, ohne dass der Produzent als Rassist... mehr

     

    Im Streit um Migration soll der Gebrauch von Disclaimern in erster Linie ein positives Bild des Produzenten liefern oder wenigstens Ansprüche auf die Berechtigung seiner kritischen Stellungnahme erheben, ohne dass der Produzent als Rassist abgestempelt wird. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer Fallstudie über den Gebrauch eines solchen Disclaimers in Deutschland und in Italien zusammengefasst, nämlich von „Ich bin kein Rassist, aber“ und seiner italienischen Entsprechung „Non sono razzista, ma“. Es wird gezeigt, (i) wie diese Disclaimer zum Ausdruck ausländerkritischer Stellungnahmen verwendet werden und (ii) wie ihre Verwendung in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Rassismus; Fallstudie; Deutsch; Italienisch; Migration; Sprachkritik; Sprachgebrauch; Political Correctness; Einwanderung; Diskriminierung; Sprechakt
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Bullshit.Sprech. Hrsg. von Armin Nassehi und Peter Felixberger. - Hamburg : Murmann, 2017. 208 S. (Kursbuch; 191) [Rezension]
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Berlin : de Gruyter - Edition Niemeyer

  5. Lucian Hölscher (Hrsg.): Political Correctness. Der sprachpolitische Streit um die nationalsozialistischen Verbrechen [Rezension]
  6. Politische Korrektheit (political correctness). Verschärfter Umgang mit Normen im Alltag
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Berlin : Duncker & Humboldt

  7. “Political Correctness” - ein Fall für die Sprachkritik
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Duisburg : DISS

  8. Politische Korrektheit (political correctness) - verschärfter Umgang mit Normen im Alltag
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Stuttgart : Klett

  9. Sprache - Macht - Gewalt oder: wie man die Grenzen des Sagbaren verschiebt
    Autor*in: Niehr, Thomas
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

  10. Hassrede/Hate Speech : Interdisziplinäre Beiträge zu einer aktuellen Diskussion
    Autor*in:
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Hassrede/Hate Speech ist jede menschliche Kommunikation, die dazu dient, andere Bevölkerungsgruppen oder deren Mitglieder herabzusetzen oder zu beleidigen. Oft werden dabei Wörter (wie z.B. spic, boche, Kanake) benutzt, die der Verunglimpfung von... mehr

     

    Hassrede/Hate Speech ist jede menschliche Kommunikation, die dazu dient, andere Bevölkerungsgruppen oder deren Mitglieder herabzusetzen oder zu beleidigen. Oft werden dabei Wörter (wie z.B. spic, boche, Kanake) benutzt, die der Verunglimpfung von Minderheiten oder dem Ausdruck von Hass gegenüber anderen Völkern dienen (Ethnophaulismen oder ethnic slur terms). Diese Wörter sind zu Recht als „Wörter, die verwunden“ bezeichnet worden. Hassrede kann sich richten gegen Personen oder Gruppen mit bestimmten Eigenschaften wie Zugehörigkeit zu einer Rasse oder Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Nationalität, sozialer Status, Gesundheit und Aussehen. Hassrede kann direkt oder indirekt sein, verdeckt oder offen, gestützt oder nicht gestützt durch Autorität und Macht, begleitet oder nicht begleitet von Gewalt. Für demokratische Gesellschaften stellt sich die Frage nach der Toleranz gegenüber der Hassrede, erscheint sie doch einerseits durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, anderseits durch das Verbot der Diskriminierung unakzeptabel zu sein. In diesem interdisziplinären Band, der auf einen Workshop an der Johannes Gutenberg-Universität im Jahre 2010 zurückgeht, werden in elf Beiträgen verschiedene Facetten des Themas behandelt. Dabei ist die Sicht der Sprachwissenschaft und der Politikwissenschaft ebenso vertreten wie die der Geschichtswissenschaft und der Literaturwissenschaft. Es wird deutlich, dass ein so komplexer Gegenstand wie die Hassrede in der Beleuchtung der verschiedenen fachlichen Perspektiven besser verstanden werden kann.

     

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