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  1. Gerade, krumm
  2. Die Leerstelle in Schillers "Wallenstein"

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Weimarer Beiträge; Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, [2019]-; Online-Ressource
    Schlagworte: Schiller, Friedrich; Wallenstein
    Weitere Schlagworte: Schiller, Friedrich: Wallenstein
    Umfang: Online-Ressource
  3. Semiotik der Verewigung
    Versuch einer Typologie anhand literarischer Texte um 1800
    Autor*in: Gut, Markus
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  Brill, Wilhelm Fink, Paderborn

    »Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt. Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts«... mehr

    Zugang:
    Verlag (Kostenfrei)
    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    »Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt. Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts« ist flüchtiger als ein Zeichen und jene Vorstellung eine bloße Behauptung. Vor diesem paradoxen Hintergrund unternimmt die Monographie den Versuch, systematisch innersprachlichen Verfahren nachzugehen, die dazu eingesetzt werden, Informationen möglichst dauerhaft festzuhalten. Sie stützt sich dabei auf literarische Texte zwischen 1755 und 1821 sowie deren historische Ko- und Kontexte. Es gelingt ihr so, im Schnittfeld von Literatur- und Kulturwissenschaft sowie der Semiotik erstmals eine Typologie vorzulegen, die weit über die Zeit um 1800 und die Literatur hinaus zeichenhafte Verfahren im Dienste der »Verewigung« zu beschreiben vermag. Semiotics of Eternalization At the interface of literary and cultural studies as well as semiotics, this monograph systematically examines intralinguistic procedures intended to record information for eternity. It succeeds, for the first time, in presenting a typology that describes semiotic procedures in the pursuit of »eternalization« that are not only limited to the period around 1800. An extended English general survey and summary is included.

     

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  4. Wallenstein
    nach der Biographie von Golo Mann für das Fernsehen erzählt von Leopold Ahlsen
    Autor*in:
    Erschienen: 1978
    Verlag:  Zweites Dt. Fernsehen [u.a.], Mainz

    Staats- und Stadtbibliothek Augsburg
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    Universitätsbibliothek Augsburg
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    Landesbibliothek Coburg
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    Studienbibliothek
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    Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Hauptbibliothek
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    Stadtarchiv München & Historischer Verein von Oberbayern, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek der LMU München
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    Staatliche Bibliothek Passau
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    Bischöfliche Zentralbibliothek
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    Staatliche Bibliothek Regensburg
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    Stadtarchiv Regensburg
    keine Fernleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Ahlsen, Leopold (Sonstige); Jäschke, Th. (Sonstige); Mann, Golo (Sonstige)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    RVK Klassifikation: AP 39800 ; GM 4791
    Schriftenreihe: Das Fernsehspiel im ZDF : Sonderausg.
    ORF-Spezialinformation: Das Fernsehspiel im Einser : Sonderausg.
    Schlagworte: Wallenstein <Fernsehsendung>;
    Umfang: 51 S., zahlr. Ill.
  5. Friedrich Schiller, Wallenstein
    Autor*in:
    Erschienen: 1999
    Verlag:  Reclam, Stuttgart

    Stadtbibliothek Braunschweig
    Pgq 422 S-PRot
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    D Nf 113
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    Württembergische Landesbibliothek
    49C/82032
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    Hochschulbibliothek Weingarten
    GK 9038 W197 R846(1999)
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Rothmann, Kurt
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 315008136X
    RVK Klassifikation: GK 9038
    Auflage/Ausgabe: [Nachdr.]
    Schriftenreihe: Array ; 8136
    Schlagworte: Schiller, Friedrich; Wallenstein
    Umfang: 294 S, Ill., graph. Darst, 15 cm
    Bemerkung(en):

    Bibliogr. F. Schiller S. 284 - 291

  6. Die Kantischen Studien Schillers und die Komposition des 'Wallenstein' ...
    Erschienen: 1889
    Verlag:  O. Ehrhardt's Univ.-Buchhdlg., Marburg

    Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Hauptbibliothek
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    Bayerische Staatsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Schlagworte: Wallenstein
    Weitere Schlagworte: Kant, Immanuel; Schiller, Friedrich; Kant, Immanuel <1724-1804>; Schiller, Friedrich <1759-1805>
    Umfang: 4 Bl., 82 S., 1 Bl., 88 S., 1 Bl., 34 S. 8" [1 Vol.]
  7. Friedrich Schiller: Wallenstein
    Wallensteins Lager ; die Piccolomini ; Wallensteins Tod
    Autor*in: Ibel, Rudolf
    Erschienen: 1982
    Verlag:  Diesterweg, Frankfurt am Main

    Landesbibliothek Oldenburg
    84-2528
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    Stadtbibliothek Ulm
    Lit 245 Schiller, F 9
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    N 45922
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Beteiligt: Schiller, Friedrich
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3425063898
    RVK Klassifikation: GK 9038
    Auflage/Ausgabe: 10. Aufl.
    Schriftenreihe: Grundlagen und Gedanken zum Verständnis des Dramas
    Schlagworte: Schiller, Friedrich; Wallenstein; Schiller,; Wallenstein,; Wallenstein, Albrecht von / i. d. Literatur
    Umfang: 75 S.
  8. Semiotik der Verewigung
    Versuch einer Typologie anhand literarischer Texte um 1800
    Autor*in: Gut, Markus
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  Brill, Wilhelm Fink, Paderborn

    »Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt. Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts«... mehr

    Zugang:
    Verlag (Kostenfrei)
    Evangelische Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Hochschule für Bildende Künste Dresden, Bibliothek
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Hochschule Esslingen, Bibliothek
    UTB Open Access
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Breisgau
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    Deutscher Caritasverband e.V., Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Zeppelin Universität gGmbH, Bibliothek
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    Hochschule Furtwangen University. Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien. Campus Furtwangen, Bibliothek
    eBook utb
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Bibliothek der Hochschule Hannover
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    E-Book OA
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    eBook Scholars EBS
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, Bibliothek
    e-Book UTB OA
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    Bibliothek LIV HN Sontheim
    TB Open Access
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    Bibliothek LIV HN Sontheim
    TB Open Access
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    Bibliothek LIV HN Sontheim
    TB Open Access
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    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Bibliothek, Elektronische Ressourcen
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
    eBook frei zugänglich
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    Fachhochschule Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Bibliothek
    eBook UTBOA
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    Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Hochschulbibliothek
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    Evangelische Hochschule Ludwigsburg, Hochschule für Soziale Arbeit, Diakonie und Religionspädagogik, Bibliothek
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    Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, Bibliothek
    utb
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    Pädagogische Hochschulbibliothek Ludwigsburg
    E-Book UTB Scholars
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    eBook UTB open access
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Bibliothek
    eBook Preselectoa
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    Hochschule Mannheim, Hochschulbibliothek
    eBook utb OA
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Hochschule Mittweida (FH), Hochschulbibliothek
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    Hochschulbibliothek Friedensau
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    Hochschule Neubrandenburg, Bibliothek
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    Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Bibliothek Nürtingen
    ebook UTB OA
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    Hochschule Offenburg, University of Applied Sciences, Bibliothek Campus Offenburg
    E-Book UTB OA
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Elsfleth, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
    e-Book utb
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, Bibliothek
    E-Book OA
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    Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
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    Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, Bibliothek
    eBook OA Scholars
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    Pädagogische Hochschule, Bibliothek
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    Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Bibliothek Sigmaringen
    eBook UTB
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    Evangelisches Bildungszentrum Haus Birkach, Bibliothek
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    Landeskirchliche Zentralbibliothek - Bibliothek des Evangelischen Oberkirchenrats
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    Universität Ulm, Kommunikations- und Informationszentrum, Bibliotheksservices
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Bibliothek
    eBook UTB OA
    keine Fernleihe
    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
    keine Fernleihe

     

    »Schrift besitzt die Macht, zu verewigen.« Diese Vorstellung begleitet Schriftzeichen seit ihrer Erfindung und hat bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt. Aus zeichentheoretischer Perspektive ließe sich jedoch entgegenhalten: »Nichts« ist flüchtiger als ein Zeichen und jene Vorstellung eine bloße Behauptung. Vor diesem paradoxen Hintergrund unternimmt die Monographie den Versuch, systematisch innersprachlichen Verfahren nachzugehen, die dazu eingesetzt werden, Informationen möglichst dauerhaft festzuhalten. Sie stützt sich dabei auf literarische Texte zwischen 1755 und 1821 sowie deren historische Ko- und Kontexte. Es gelingt ihr so, im Schnittfeld von Literatur- und Kulturwissenschaft sowie der Semiotik erstmals eine Typologie vorzulegen, die weit über die Zeit um 1800 und die Literatur hinaus zeichenhafte Verfahren im Dienste der »Verewigung« zu beschreiben vermag. Semiotics of Eternalization At the interface of literary and cultural studies as well as semiotics, this monograph systematically examines intralinguistic procedures intended to record information for eternity. It succeeds, for the first time, in presenting a typology that describes semiotic procedures in the pursuit of »eternalization« that are not only limited to the period around 1800. An extended English general survey and summary is included.

     

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  9. Menschenfresser im 'modernen Epos' : die Krise der Geschichte in der historischen Epik um 1900 ; (Marie Eugenie delle Grazie, Ricarda Huch, Alfred Döblin)
    Autor*in: Fulda, Daniel
    Erschienen: 1999

    Fundamentalkritik an der historistischen Annahme einer kohärenten, kontinuierlichen und sinnhaften Geschichte ist für die literarische Avantgarde um und nach 1900 ebenso charakteristisch wie für die Textwissenschaften des späten 20. Jahrhunderts.... mehr

     

    Fundamentalkritik an der historistischen Annahme einer kohärenten, kontinuierlichen und sinnhaften Geschichte ist für die literarische Avantgarde um und nach 1900 ebenso charakteristisch wie für die Textwissenschaften des späten 20. Jahrhunderts. Doch hat sie weder hier noch dort zu einem völligen Verlust des Interesses an der 'Erforschung' und Darstellung geschichtlicher Konstellationen geführt. Wie kann dieses Paradox funktionieren bzw. welche Textstrategien sollen es entschärfen? Als zentrale Strategie zur 'Überwindung des Historismus' nehmen die hier behandelten Texte (Marie Eugenie delle Grazie: "Robespierre" 1894; Ricarda Ruch: "Der große Krieg in Deutschland" 1912-14; Alfred Döblin: "Wallenstein" 1920) einen Gattungswechsel vor: von der epistemologisch dem Historismus verwandten Form des realistischen Romans zum 'modernen Epos'. Sie bestätigen damit den geschichtstheoretischen Befund, daß Vorstellungen von bestimmten Geschichtsstrukturen und Textverfahren korrelieren, ja jene erst in diesen zur Geltung kommen. Dem Interpreten öffnet sich dadurch der Weg, das Ausmaß der Kritik am Historismus und der Ausbildung eines alternativen Geschichtsbegriffs in den Verfahren der Texte selbst zu analysieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Delle Grazie; Marie Eugenie; Döblin; Alfred; Wallenstein; Huch; Ricarda; Der große Krieg in Deutschland; Historismus; Historischer Roman
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  10. Informationsdrama : zur Zirkulation von Nachrichten und Gerüchten in Schillers "Wallenstein"
    Autor*in: Dubbels, Elke
    Erschienen: 2014

    In Schillers Wallenstein-Trilogie ist nicht der Zeitpunkt der Tat entscheidend, sondern der Zeitpunkt der Information. Auch Gerüchte sind Informationen, wenngleich unsichere. Sie spielen im Machtkampf zwischen Wallenstein und der kaiserlichen Partei... mehr

     

    In Schillers Wallenstein-Trilogie ist nicht der Zeitpunkt der Tat entscheidend, sondern der Zeitpunkt der Information. Auch Gerüchte sind Informationen, wenngleich unsichere. Sie spielen im Machtkampf zwischen Wallenstein und der kaiserlichen Partei sogar eine maßgebliche Rolle, denn dieser dreht sich, genau besehen, darum, Gerüchte als Nachrichten beim Heer glaubhaft zu machen. Wem dies als erstes gelingt, der gewinnt in dem Informationskrieg, der sich in Schillers Stück abspielt. Wallensteins Informationsoffensive verfolgt ganz deutlich dieses Ziel. Er schickt Eilboten nach Prag, die dort vermelden sollen, dass die Pilsener Truppen ihm neu gehuldigt hätten. Durch dieses als Nachricht ausgegebene Gerücht sollen sich die Prager Truppen veranlasst sehen, sich ebenfalls für Wallenstein zu erklären. Die Nachricht von den Prager Truppen soll wiederum die Pilsener Regimenter dazu bewegen, sich hinter Wallenstein zu stellen. Denn wenn Prag sich erst für ihn ausgesprochen habe, so legt Wallenstein sein Gerüchtekalkül seinem Getreuen Illo dar, "[d]ann können wir die Maske von uns werfen, Den hiesigen Truppen den gethanen Schritt Zugleich mit dem Erfolg zu wissen thun. In solchen Fällen thut das Beyspiel alles. Der Mensch ist ein nachahmendes Geschöpf, Und wer der Vorderste ist führt die Heerde. Die Prager Truppen wissen es nicht anders, Als daß die Pilsner Völker uns gehuldigt, Und hier in Pilsen sollen sie uns schwören, Weil man zu Prag das Beyspiel hat gegeben." (T, III/4, 1430–1439) Wallenstein setzt auf die Nachahmung, um eine Massendynamik zu induzieren. Er beschreibt Nachahmung als anthropologisches Charakteristikum, womit Schiller seinem Protagonisten eine Vorstellung der Aufklärung in den Mund legt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schiller; Friedrich; Wallenstein; Nachricht; Gerücht; Nachahmung
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  11. Die Leerstelle in Schillers "Wallenstein"
    Erschienen: 2017

    Wie verfährt man mit einem kanonisierten Text, auf den die Selbstaussagen des Autors ein schiefes Licht werfen? Wenn dies auf Werke eines Autors zutrifft, dessen Briefwechsel ebenso Teil des Kanons ist, steht der Leser vor einer besonders heiklen... mehr

     

    Wie verfährt man mit einem kanonisierten Text, auf den die Selbstaussagen des Autors ein schiefes Licht werfen? Wenn dies auf Werke eines Autors zutrifft, dessen Briefwechsel ebenso Teil des Kanons ist, steht der Leser vor einer besonders heiklen Aufgabe. Man fühlt sich dazu aufgerufen, den Text gegenüber jener Instanz in Schutz zu nehmen, welche innerhalb der historischen Hermeneutik das letzte Wort hat: dem von Roland Barthes als Gott identifizierten Autor. Während Tragödien für gewöhnlich mit der Größe des Helden stehen und fallen, drückt sich Friedrich Schiller betont distanziert über den Titelhelden aus Wallenstein aus: "Er hat nichts Edles, er erscheint in keinem einzelnen LebensAkt [sic] groß, er hat wenig Würde und dergleichen." Doch Schiller schickt sogleich eine Erklärung hinterher, weshalb er das dramatische Projekt trotzdem nicht aufzugeben gedenke. Er plane "auf rein realistischem Wege einen dramatisch großen Character in ihm aufzustellen, der ein ächtes Lebensprincip in sich hat." Ohne Verklärung (wie in der Jungfrau von Orleans) oder idealistische Überformung (wie im Don Carlos) solle Wallenstein groß erscheinen, was umso schwerer fällt, weil nichts für den Protagonisten einnimmt: "Seine Unternehmung ist moralisch schlecht, und sie verunglückt physisch. Er ist im Einzelnen nie groß, und im Ganzen kommt er um seinen Zweck. Er berechnet alles auf die Wirkung, und diese mißlingt." Die Beantwortung der Frage aber, wie es Schiller angestellt hätte, die "bloße Wahrheit" des Charakters für sich sprechen zu lassen, blieb zuletzt der Literaturwissenschaft überlassen, die im Laufe der Zeit ein breites Spektrum an Antwortmöglichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Seit den 1990er Jahren hat sich der Ansatz verfestigt, dass es sich bei solchen Selbstaussagen nicht um Geburtsschmerzen, sondern um das Eingeständnis eines scheiternden Dramatikers handle. Wenn er Goethe gegenüber erwähnt, dass es ihm "fast zu arg [sei], wie der Wallenstein mir anschwillt" und dennoch bei der großzügigen Organisation des Textes ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schiller; Friedrich; Wallenstein
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