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  1. Transatlantic Intellectual Exchange in the Postwar Era
    Erschienen: 2023

    Die von Dolf Sternberger als "Manifest der Humanität" bezeichnete Nachkriegszeitschrift "Die Wandlung" erschien zwischen November 1945 und 1949 in Heidelberg, der sogenannten Hauptstadt des Amerikanischen Sektors. Die Zeitschrift erwies sich als... mehr

     

    Die von Dolf Sternberger als "Manifest der Humanität" bezeichnete Nachkriegszeitschrift "Die Wandlung" erschien zwischen November 1945 und 1949 in Heidelberg, der sogenannten Hauptstadt des Amerikanischen Sektors. Die Zeitschrift erwies sich als attraktive Publikationsplattform für viele Autoren und Autorinnen, die während des Zweiten Weltkriegs in die USA ausgewandert waren – wie Hannah Arendt, Günther Anders und Jacob Picard. Ihre Briefe und Manuskripte querten die Grenzen von Deutschland in die USA und machten den transatlantischen intellektuellen Austausch zu einer gelebten Praxis. Anna Axtner-Borsutzky (HU Berlin) untersucht diese Zeitschrift mit einem Fokus auf den Beitrag ihrer Herausgeber (ab 1947 auch die Herausgeberin Marie Luise Kaschnitz), die intellektuellen Beziehungen der Welt mit Deutschland nach dem Krieg wiederherzustellen – mit besonderem Schwerpunkt auf die USA. ; A »manifesto of humanity« (Dolf Sternberger), the postwar journal »Die Wandlung« was published in Heidelberg, the so-called capital of the American Sector, between November 1945 to 1949. The journal turned out to be an appealing publication platform for many authors who had emigrated to the USA during WWII — like Hannah Arendt, Günther Anders and Jacob Picard. With their letters and manuscripts crossing borders from Germany to the USA, transatlantic intellectual exchange was a lived practice. Anna Axtner-Borsutzky (HU Berlin) turns to this journal to illuminate how its editors helped to rebuild postwar Germany’s intellectual ties to and understanding of the world.

     

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  2. Die Kultur- und Literaturdebatte der jüdischen Periodika 1933 - 1938 im nationalsozialistischen Deutschland
    Erschienen: 2010

    Unter Berücksichtigung einer breiten Quellenbasis und der Einbeziehung verschiedener Sichtweisen wird hier die teils widersprüchliche und kontroverse, aber auch identitätsstiftende Kunst- und Literaturdebatte der deutschen Juden detailliert... mehr

     

    Unter Berücksichtigung einer breiten Quellenbasis und der Einbeziehung verschiedener Sichtweisen wird hier die teils widersprüchliche und kontroverse, aber auch identitätsstiftende Kunst- und Literaturdebatte der deutschen Juden detailliert beleuchtet. Wie unter den extremen Bedingungen des ‚Dritten Reiches’ eine „jüdische Kultur“ (weiter) entwickelt werden konnte und wie diese für die jüdische Bevölkerung an Bedeutung gewann, wird anhand der vielfältigen jüdischen Zeitungslandschaft – auch über Deutschland hinaus – bis in die 1940er Jahre beschrieben. Durch das detaillierte und chronologische Aufzeigen der veränderten Positionen in der jüdischen Presse von den 1920er Jahren bis zu deren gewaltsamer Beendigung im Jahre 1938 wird hier die Entwicklung von einer zunächst in die Gesamtbevölkerung integrierten Bevölkerungsgruppe zu einer isolierten ausgegrenzten Gruppe auf der Suche nach ihrer eigentlichen Identität beschrieben – Parallelen zu heutigen Entwicklungen sind unübersehbar. ; The study on hand investigates previously neglected broad-based sources (Jewish German periodicals and newspapers) and includes individual perspectives to thoroughly analyse the contradictory and controversial—but also identity forming and educational relevant—“Art and Literature-Debate” of the German Jews in the ‘Third Reich’. Based on the scrutiny of the diverse Jewish newspaper market—also beyond Germany—-up to the 1940s, the study characterises the ongoing developments of Jewish culture and its rising importance for the Jewish population under the extreme conditions of the ‘Third Reich’. The detailed and chronological description of the changed positions in the Jewish press from the 1920s up to their forcible termination in 1938 reveals its development from an initially integrated part of German culture to an isolated and excluded section relevant for the diminished Jewish population in search of an intrinsic identity. Parallels to contemporary cultural developments are obvious.

     

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