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  1. Das dunkle Licht der Dichtung : zur Kunst des Erinnerns in Friedrich Hölderlins Hymne "Andenken"
    Erschienen: 10.11.2008

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hölderlin; Friedrich
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  2. Conrad Ferdinand Meyer und der Kulturkampf : Vexierspiele im Medium historischen Erzählens
    Erschienen: 10.11.2008

    Was beabsichtigt oder was bewirkt ein Autor, der 1880 auf dem deutschen Buchmarkt eine Novelle mit dem Titel "Der Heilige" erscheinen lässt? - Conrad Ferdinand Meyer, von dem hier die Rede ist, konzipierte seinen Text als historische Novelle:... mehr

     

    Was beabsichtigt oder was bewirkt ein Autor, der 1880 auf dem deutschen Buchmarkt eine Novelle mit dem Titel "Der Heilige" erscheinen lässt? - Conrad Ferdinand Meyer, von dem hier die Rede ist, konzipierte seinen Text als historische Novelle: Handlungsschauplatz ist das hochmittelalterliche England, Stoff die Auseinandersetzung zwischen König Heinrich II. und Thomas Becket, dem Erzbischof von Canterbury. Der Text gipfelt in der skandalösen Ermordung des Kirchenmannes durch die Schergen des Königs und thematisiert insgesamt die Validität von Beckets Heiligkeit. Weshalb diese Stoffwahl? - Der Blick auf Meyers erzählerisches Gesamtwerk zeigt, dass Kirche und Geistlichkeit bei ihm generell eine tragende Rolle spielen. Es scheint dabei allerdings weniger um Religion oder Religiosität zu gehen als vielmehr um Machtfragen. So benutzt Meyer in "Huttens letzte Tage", im "Amulett", in "Jürg Jenatsch" oder in "Gustav Adolfs Page" die konfessionellen Spannungen zur Zeit von Reformation und Gegenreformation, um Kampf, Krieg, Tücke und Verbrechen in Szene zu setzen. Ähnlich ist es auch mit den andern Texten Meyers, die sich - bekanntlich alle in historischem Erzählen - mit der Kirche oder vielmehr mit einzelnen ihrer Repräsentanten befassen. In "Engelberg", "Plautus im Nonnenkloster", den "Leiden eines Knaben" oder in der "Hochzeit des Mönchs" verkörpert die Kirche jeweils eine sehr fragwürdige Machtinstanz, die ihre meist egoistischen Ziele in raffinierter Rücksichtslosigkeit verfolgt. In historischem Kontext stellt sich bei all dem natürlich die Frage, ob man Meyer als Kulturkampfagitator verstehen muss, als Parteigänger mithin in jener machtpolitischen Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat, die das 19. Jahrhundert über längere Zeit geprägt hatte. Meyer würde dann zu jener damals recht großen Gruppe liberal gesinnter Autoren zählen, die in ihren Werken polemisch gegen Konservativismus und Kirche opponiert hatten. Ich möchte dieser Frage im ersten Teil meines Beitrags nachgehen und dazu einige Thesen entwickeln. In einem zweiten Teil werde ich auf die erwähnte Novelle "Der Heilige" zurückkommen und an ihr Meyers Position textbezogen verdeutlichen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Historischer Roman; Kulturkampf; Meyer, Conrad Ferdinand
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  3. „…zwischen zwei Welten schwebend…“ : zu Goethes Fremdheitsexperiment im West-östlichen Divan
    Autor*in: Bhatti, Anil
    Erschienen: 11.11.2008

    Das Interessante [...] ist, dass der lyrische Teil des Divans einen kulturhistorisch die Zeit transzendierenden utopischen Schwebezustand zwischen Ost und West inszeniert, welcher in kognitiver Spannung zum Ertrag des im Rahmen des Kolonialismus... mehr

     

    Das Interessante [...] ist, dass der lyrische Teil des Divans einen kulturhistorisch die Zeit transzendierenden utopischen Schwebezustand zwischen Ost und West inszeniert, welcher in kognitiver Spannung zum Ertrag des im Rahmen des Kolonialismus angehäuften Wissens über den Orient steht. Aus dieser Spannung entsteht die charakteristische Ambivalenz des deutschen Sonderwegs im Zusammenhang mit dem Orientalismus. Damit wird die ambivalente Stellung des deutschen Orientalismus auch am Divan deutlich. Die Spannung im Divan bedeutet, dass das Werk als Modell für Dialog und Verständnis zwischen Orient und Okzident gelesen werden kann, und es kann auch als utopischer Entwurf für den grenzüberwindenden Umgang mit fremden kulturellen Möglichkeiten gedeutet werden. Im Folgenden werden einige Aspekte davon behandelt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Fremdheit <Motiv>
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  4. Goethes Erde zwischen Natur und Geschichte : Erfahrungen von Zeit in der "Italienischen Reise"
    Erschienen: 11.11.2008

    Meine These ist: Goethe vollzieht die Temporalisierung der Naturgeschichte mit. Er tut es allerdings nicht primär zur Erweiterung des empirischen Wissens von der Erdentstehung. Statt sich infinit in steingraue Zeiten zu verlieren, versucht er, diese... mehr

     

    Meine These ist: Goethe vollzieht die Temporalisierung der Naturgeschichte mit. Er tut es allerdings nicht primär zur Erweiterung des empirischen Wissens von der Erdentstehung. Statt sich infinit in steingraue Zeiten zu verlieren, versucht er, diese in sinnlichen Maßen unvorstellbaren, darum im Kantischen Sinn erhabenen Kognitionen zu verbinden mit der allerdings erfahrbaren Spannung zwischen unvordenklichem Seinsgrund und pathischer Existenz. Dafür setzt er den Granit nicht als wissenschaftliches Objekt, sondern als symbolische Form ein, nicht thesei, sondern physei, und bringt ihn derart zur ästhetischen Evidenz. In dieser dialektischen Spannung spiegelt sich bei Goethe die Konfiguration von Geschichte und Natur, von Zeitlichkeit und Seinsgrund, von Subjektivem und Objektivem.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Zeit
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  5. "Bildung" als "Bestimmung des Menschen" : zum teleologischen Aspekt in Goethes Bildungsbegriff
    Erschienen: 12.08.2008

    Das zur Individualität modifizierte Konzept von der Bestimmung des Menschen hat in Goethes Lebensbeschreibungen eine besonders gelungene Repräsentation erfahren. Nicht die Begriffsformel hat zu diesem Erfolg verholfen, sondern eine Darstellung, die... mehr

     

    Das zur Individualität modifizierte Konzept von der Bestimmung des Menschen hat in Goethes Lebensbeschreibungen eine besonders gelungene Repräsentation erfahren. Nicht die Begriffsformel hat zu diesem Erfolg verholfen, sondern eine Darstellung, die gerade durch ihren Informationsreichtum Realität überzeugend konstruiert und diese gleichzeitig ebenso überzeugend auf den Fluchtpunkt der Künstlerindividualität hin ordnet. Brüchig geworden ist die glatte Oberfläche dieses Bildes, seitdem die es strukturierenden Ideen ihre gesellschaftliche Plausibilität verloren haben [...]. Doch erst der offene Abschied von diesen Ideen macht ihre gesellschaftliche Leistungsfähigkeit in vollem Umfange sichtbar.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bildung; Johann Wolfgang von Goethe
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  6. Die Poesie beim Wort genommen : das ganz unwunderbare Leben des Dichters Gottfried August Bürger
    Erschienen: 12.08.2008

    "Zu berichten ist von der ganz unwunderbaren Lebensreise eines Dichters im Göttingen des 18. Jahrhunderts, die fast geglückt wäre, dann von der ´schönen Unordnung´, die im 18. Jahrhundert in die Poesie und in die Köpfe gekommen ist, schließlich von... mehr

     

    "Zu berichten ist von der ganz unwunderbaren Lebensreise eines Dichters im Göttingen des 18. Jahrhunderts, die fast geglückt wäre, dann von der ´schönen Unordnung´, die im 18. Jahrhundert in die Poesie und in die Köpfe gekommen ist, schließlich von den wunderbaren Ausfahrten der Fantasie und ihren Folgen. Die Rede ist von dem Göttinger Kommilitonen, späteren Amtmann zu Gelliehausen, Landwirt auf Appenrode, Extraordinarius der Georgia-Augusta und dabei immer Dichter - Gottfried August Bürger."

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bürger; Gottfried August
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  7. Der "rothe Sattel der Armuth" : talmudische Gelehrsamkeit oder Die Grenzen poetischer Technik bei Bettine von Arnim
    Erschienen: 12.08.2008

    "Der rote Sattel der Armut ist ein rätselhaftes Bild insofern, als hier nicht nur eine fremde Metapher aufgerufen wird, sondern auch noch für ihre Entschlüsselung auf den Talmud verwiesen wird. Der aber galt im 19. Jahrhundert als enigmatisches Buch.... mehr

     

    "Der rote Sattel der Armut ist ein rätselhaftes Bild insofern, als hier nicht nur eine fremde Metapher aufgerufen wird, sondern auch noch für ihre Entschlüsselung auf den Talmud verwiesen wird. Der aber galt im 19. Jahrhundert als enigmatisches Buch. Sowohl der Traditionskritik der Aufklärung als auch den Emanzipationsbestrebungen des bürgerlichen Zeitalters war die Ablehnung des Talmuds gemeinsam, die Kenntnis seiner Bücher für die meisten Leser Bettine von Arnims nicht vorauszusetzen. Bestenfalls als historisches Dokument einer im Vergehen begriffenen Kulturstufe konnte der Talmud noch Aufmerksamkeit für sich beanspruchen. Warum also wird dann an dieser Stelle der Talmud bemüht, wo doch das Bild durch den Verweis noch zusätzlich verrätselt wird?"

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Arnim, Bettina von; Poetik; Talmud
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  8. Klassik als Epoche - revisited : ein Beitrag zur Systematik des Epochenbegriffs
    Erschienen: 18.08.2008

    [D]ie hier skizzierten Überlegungen zum Epochenbegriff [sollen] verständlich machen, warum eine Untersuchung der Klassik als Epochenstil mindestens für die deutsche Literaturgeschichte noch aussteht. [...] Eine Literaturgeschichte der Klassik [...]... mehr

     

    [D]ie hier skizzierten Überlegungen zum Epochenbegriff [sollen] verständlich machen, warum eine Untersuchung der Klassik als Epochenstil mindestens für die deutsche Literaturgeschichte noch aussteht. [...] Eine Literaturgeschichte der Klassik [...] wäre eine Aufgabe, die nicht weniger, sondern mehr Literaturgeschichte der literarischen Kommunikation erfordert. Dieses Mehr an Literaturgeschichte ist aber nicht endlos, sondern eben dadurch begrenzt, dass auch die kompliziertesten Texte zwischen Autor und Leser kommuniziert werden müssen. Es gibt daher Epochenstile. Ihre Erforschung steht am Anfang. Und sie lohnt, weil erst so jener Zauber >prinzipiell< verstehbar ist, weswegen vergangene Zeiten Literatur gelesen haben und wir Literatur auch vergangener Zeiten noch lesen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Epoche; Klassik
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  9. China als Metapher : Versuch über das Chinabild des deutschen Romans im 20. Jahrhundert
    Autor*in: Lange, Thomas
    Erschienen: 18.08.2008

    "Noch bevor man in Europa genau wußte, wo China geographisch zu lokalisieren war, beschrieb man schon, wie es dort zuging [...]. Nicht den wahrheitsgetreuen Berichten des Marco Polo (1298), sondern den daraus zusammenphantasierten Abenteuer des... mehr

     

    "Noch bevor man in Europa genau wußte, wo China geographisch zu lokalisieren war, beschrieb man schon, wie es dort zuging [...]. Nicht den wahrheitsgetreuen Berichten des Marco Polo (1298), sondern den daraus zusammenphantasierten Abenteuer des Ritters Mandeville (1366) wurde Glauben geschenkt. Wer >China< beschrieb, wollte seinen Lesern vor allem ein Bild von etwas anderem vor Augen führen, wollte etwas schildern, das abschrecken oder vorbildlich sein sollte und so weit entfernt war, daß man es mangels exakterer Zeugnisse einfach glauben mußte - oder wollte. China war literarische Metapher für den Kontrast zum Abendland [...]."

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: China <Motiv>; Chinabild; Hesse, Hermann; Brecht, Bertolt; Goethe, Johann Wolfgang von
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  10. Yin und Yang im Klassenzimmer? : China-Moden der 80er Jahre – mit einem kurzen Rückblick auf Brecht
    Autor*in: Lange, Thomas
    Erschienen: 18.08.2008

    In zwei Beiträgen der Zeitschrift Diskussion Deutsch (Heft 84/1985) wurde ein Denkmodell ins Licht der Diskussion gestellt, das bis dahin eher in kleinen Zirkeln sich verborgen hatte: die Sucht, Rettung beim >Uralten< zu finden. Es war nicht, wie bei... mehr

     

    In zwei Beiträgen der Zeitschrift Diskussion Deutsch (Heft 84/1985) wurde ein Denkmodell ins Licht der Diskussion gestellt, das bis dahin eher in kleinen Zirkeln sich verborgen hatte: die Sucht, Rettung beim >Uralten< zu finden. Es war nicht, wie bei gestandenen Konservativen, das >Klassische<, es waren nicht >die Alten<, nein, das UR-Alte musste es sein, nämlich die Geheimnisse des Fernen Ostens, das Tao und Yin und Yang. Nun, zwanzig Jahre später, sind Tai Chi, Qi Gong, Bachblüten, Gaia, Heilenergien, Rebirthing, Reiki, Karmaarbeit etc. pp. zum esoterischen Alltag bzw. ist Esoterik alltäglich geworden. Das war ein Anlass, diese Miszelle wieder hervorzuholen, die damals – offensichtlich vergeblich – versuchte, jenes Denkmodell ins Licht der Kritik und damit in seiner Unreflektiertheit bloß zu stellen: westliches Denken spiegelt hier das Licht des Ostens gleichsam blind, nämlich ohne es zu reflektieren.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Brecht, Bertolt; China; Rezeption
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  11. Das Individuum und sein Jahrhundert : eine Komponenten- und Funktionsanalyse des Begriffs "Bildung" am Beispiel von Goethes "Dichtung und Wahrheit"
    Erschienen: 18.08.2008

    Seit über 150 Jahren ist Goethes Name ein >Symbol der Bildung<. Daran konnten die wiederholten Korrekturen des Goethebildes nichts ändern und ebensowenig die wachsende Unsicherheit, was es denn mit dem Begriff ›Bildung‹ eigentlich auf sich habe.... mehr

     

    Seit über 150 Jahren ist Goethes Name ein >Symbol der Bildung<. Daran konnten die wiederholten Korrekturen des Goethebildes nichts ändern und ebensowenig die wachsende Unsicherheit, was es denn mit dem Begriff ›Bildung‹ eigentlich auf sich habe. Historiker, Soziologen, Pädagogen, Literaturwissenschaftler haben sich immer wieder um diesen Begriff bemüht. Eines ihrer Ergebnisse bestand in der seltsamen Feststellung, daß sich der Begriff, je genauer man ihn zu fassen suchte, um so mehr dem konkreten Zugriff und der präzisen Definition entzog. Man suchte nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner der verschiedenen Verwendungen, reihte individuelle Bildungskonzeptionen aneinander oder näherte sich der Verwendungsgeschichte mit diskursanalytischem Inventar. All das förderte eine Menge von Einsichten zutage, ohne das Paradox von Vagheit bei gleichzeitiger Deutungsmacht erklären zu können. Aber gerade das war und ist erklärungsbedürftig, da die soziale Relevanz des Bildungsbegriffs insbesondere für das 19. Jahrhundert außer Frage steht. Seitdem die attraktiv einfache Antwort des allgemeinen Ideologieverdachts an Überzeugungskraft verloren hat, muß auch die Frage nach der genauen gesellschaftlichen Funktion des Begriffs wieder neu gestellt werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-484-35056-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bildung; Johann Wolfgang von Goethe
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  12. Freundschaft und Geselligkeit im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 18.08.2008

    Der Diskurs über die Freundschaft ist im 18. Jahrhundert auf engste verbunden mit dem Diskurs über die Geselligkeit. Diese Debatte wird in fast allen gängigen Textsorten aufklärerischer Prosa geführt: in Traktaten, Briefen, Erzählungen und vor allem... mehr

     

    Der Diskurs über die Freundschaft ist im 18. Jahrhundert auf engste verbunden mit dem Diskurs über die Geselligkeit. Diese Debatte wird in fast allen gängigen Textsorten aufklärerischer Prosa geführt: in Traktaten, Briefen, Erzählungen und vor allem in den Beiträgen der überaus beliebten Moralischen Wochenschriften. [...] In den Begriffen Freundschaft und Geselligkeit kristallisieren sich philosophische und sozialethische Leitvorstellungen des 18. Jahrhunderts, die so prägend für das Profil dieser Epoche sind, daß man mit einiger Berechtigung sowohl von einem Saeculum der Freundschaft als auch dem geselligen Jahrhundert gesprochen hat.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gleim; Johann Wilhelm Ludwig; Aufklärung; Freundschaft; Geselligkeit; Uz; Johann Peter
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  13. Kleine Begebenheiten aus Italien : Ludwig Tiecks Reisegedichte
    Erschienen: 18.08.2008

    Die Tieck-Philologie hat sich nur wenig mit den Reisegedichten beschäftigt. Überhaupt nicht diskutiert wurden für die Reisegedichte, die aus Tagebuchnotizen hervorgegangen sind, Konsequenzen, welche sich aus dieser besonderen Genese für Schreibweise... mehr

     

    Die Tieck-Philologie hat sich nur wenig mit den Reisegedichten beschäftigt. Überhaupt nicht diskutiert wurden für die Reisegedichte, die aus Tagebuchnotizen hervorgegangen sind, Konsequenzen, welche sich aus dieser besonderen Genese für Schreibweise und Textpräsentation ergeben. [...] Gründe für eine Neubesichtigung der Tieckschen Verse sind also reichlich vorhanden. Die Analyse erfolgt in drei Arbeitsschritten: Nach einigen Basisinformationen zur Entstehungs- und Editionsgeschichte der Reisegedichte, die in der Form von zwei Zyklen dem Lesepublikum vorgelegt wurden, soll das Programm der Tieckschen Gelegenheitsdichtung skizziert werden, das der Autor zum Teil selbst im Paratext der Vorrede entwickelt. Es wird zu zeigen sein, in welcher Weise Tieck die antiquierte Form der Casuallyrik modernisiert und dadurch aufnahmefähig für neue Inhalte macht. Der zweite Teil befaßt sich mit dem spezifischen Italienbild, das Tieck in diesen Versen bietet. Es geht um seinen Blick auf das Land, auf dessen Bewohner, Geschichte und Kultur. Was erscheint Tieck berichtenswert, welche Stationen und Situationen werden festgehalten, und in welcher Weise werden Wirklichkeitserfahrungen transformiert in einen poetischen Text. [...] Der dritte Abschnitt widmet sich der Wirkungsgeschichte. Hier ist auf Ludwig Robert, den Bruder von Rahel Varnhagen, und vor allem auf Heinrich Heine einzugehen. Teil der Wirkungsgeschichte ist auch die respektlose Parodie Arnold Ruges in dem gemeinsam mit Theodor Echtermeyer herausgegebenen Manifest Der Protestantismus und die Romantik. Schließen möchte ich mit einigen Überlegungen zur Aktualität Tiecks. Wo liegen die Gründe für das offensichtliche Faszinosum, das für Rolf Dieter Brinkmann von Tiecks Reisegedichten ausgeht? Gibt es noch einen Ludwig Tieck als Anreger der Lyrik der Neuen Subjektivität zu entdecken?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Tieck; Ludwig; Reisegedicht; Italienbild; Heine; Heinrich; Brinkmann; Rolf Dieter
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  14. Der Simplizität der Griechen am nächsten kommen : Entfesselte Animalität in Heinrich Wilhelm v. Gerstenbergs Ugolino
    Erschienen: 18.08.2008

    Gerstenberg reduziert die tragische Polarität von Freiheit und Notwendigkeit auf ein Thema: >Der Gang und das Ziel meines Dramas war eine Verhungerung<. [...] In der Inszenierung einer systematischen Verelendung behält der Hunger das letzte Wort über... mehr

     

    Gerstenberg reduziert die tragische Polarität von Freiheit und Notwendigkeit auf ein Thema: >Der Gang und das Ziel meines Dramas war eine Verhungerung<. [...] In der Inszenierung einer systematischen Verelendung behält der Hunger das letzte Wort über die Strittigkeit menschlicher Autonomie.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gerstenberg; Heinrich Wilhelm von; Kannibalismus; Hunger <Motiv>
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  15. Die Bedeutung von Heines Romantischer Schule für die hegelianische Romantik-Historiographie im 19. Jahrhundert
    Erschienen: 19.08.2008

    Wir haben[...] Heines literaturhistorische Kompetenz herauszuarbeiten und insbesondere auf seine Prägung durch die Hegelsche Philosophie und ihre Derivate zurückzuführen versucht. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war Heines handschriftliche Notiz... mehr

     

    Wir haben[...] Heines literaturhistorische Kompetenz herauszuarbeiten und insbesondere auf seine Prägung durch die Hegelsche Philosophie und ihre Derivate zurückzuführen versucht. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war Heines handschriftliche Notiz über Gervinus [...]. Gervinus‘ Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen (1835/42) und Heines thematisch und entstehungsgeschichtlich zusammengehörige DeutschlandSchriften weisen eine beträchtliche Anzahl struktureller und inhaltlicher Übereinstimmungen auf. Diese Übereinstimmungen sind insofern um so beachtenswerter, als Gervinus’ Werk als geradezu paradigmatische Literaturgeschichte einzuschätzen ist, die schon von ihren Zeitgenossen als solche anerkannt wurde und noch während ihrer Entstehungszeit zum Bezugspunkt der seit den 1820er Jahren geführten Reformdiskussion über die Zielsetzungen einer neuen, litterärhistorische Darbietungsformen hinter sich lassenden Literaturgeschichtsschreibung avancierte. Mit seinen Deutschland-Schriften hat Heine also den Nerv der damaligen Reformdiskussion getroffen und eine nicht zu unterschätzende Zahl der in ihr erhobenen Anforderungen an das neue literaturhistorische Projekt bereits historiographisch umgesetzt.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Heine; Heinrich; Romantik; Hegelianismus
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  16. Goethes Italienische Reise als Einspruch gegen die Romantik
    Erschienen: 19.08.2008

    Goethes "Italienische Reise" als antiromantische Konfession: diese Zugangsweise zu einem der klassischen Texte der deutschen, ja europäischen Reiseliteratur dürfte nicht nur auf den ersten Blick befremden. Denn ist Goethes "Italienische Reise" nicht... mehr

     

    Goethes "Italienische Reise" als antiromantische Konfession: diese Zugangsweise zu einem der klassischen Texte der deutschen, ja europäischen Reiseliteratur dürfte nicht nur auf den ersten Blick befremden. Denn ist Goethes "Italienische Reise" nicht vor allem ein Gründertext der spezifisch deutschen, Klassiker und Romantiker (ja selbst noch ihre störrischen Nachfahren wie Rolf Dieter Brinkmann) verbindenden "Faszination des Südens"? Und bildet sie nicht zugleich den Höhepunkt in Goethes lebenslanger Aneignung Italiens wie keiner anderen fremdsprachigen Kultur?

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Romantik; Italienbild
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  17. compilierende oberflächlichkeit gegen gernrezensirende Vornehmheit : der Wissenschaftskrieg zwischen Friedrich Heinrich von der Hagen und den Brüdern Grimm
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 19.08.2008

    Mit den Brüdern Grimm [etablierte sich] zusehends eine ernstzunehmende Konkurrenz für den marktbeherrschenden von der Hagen [...] "Ganz allein regieren’" [...], die Vorherrschaft im neuentstehenden Fach zu gewinnen bzw. zu behaupten, danach trachtete... mehr

     

    Mit den Brüdern Grimm [etablierte sich] zusehends eine ernstzunehmende Konkurrenz für den marktbeherrschenden von der Hagen [...] "Ganz allein regieren’" [...], die Vorherrschaft im neuentstehenden Fach zu gewinnen bzw. zu behaupten, danach trachtete indes nicht nur von der Hagen, danach trachteten auch die Brüder Grimm [...]. Der von ihnen beim Eintritt in die gelehrte Welt eingeschlagene Weg ging - nicht zuletzt wegen der verschiedenen Ausgangsbedingungen - allerdings in eine völlig andere Richtung als bei von der Hagen; ihr Ansatzpunkt war die Kritik und ihr Mittel die Polemik. [...] Die Geschichte dieses "Kriegs" ist zwar nur kurz, aber außerordentlich verwirrend, da nicht nur die Grimms und von der Hagen, sondern noch weitere Parteien mit jeweils eigenen Interessen involviert waren und das Streitgeschehen durch eine nicht immer ganz durchschaubare Stafette von Intrigen, Zurechtdeutungen, Halb- und Unwahrheiten sowie der durchaus gängigen Praxis der Verschleierung und des heimlichen Vorbehalts begleitet wurde.[D]er Eddastreit, auf den sich in der Folge die Charakterisierung dieses umfassenderen Wissenschaftskriegs konzentrieren soll, [ist] nur eine von mehreren Frontsetzungen im Wissenschaftskrieg zwischen den Grimms und von der Hagen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grimm; Jacob; Grimm; Wilhelm; Hagen; Friedrich Heinrich von der; Wissenschaftsgeschichte
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  18. Größte Tendenz des Zeitalters oder ein Candide, gegen die Poësie gerichtet? : Friedrich Schlegels und Novalis Kritik des Wilhelm Meister
    Erschienen: 19.08.2008

    Selten dürfte ein Roman während seiner Entstehung von so kompetenten Werkstattgesprächen begleitet gewesen sein, wie sie der Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller zu "Wilhelm Meisters Lehrjahren" in den Jahren 1794-96 bezeugt. Dieser so kritische... mehr

     

    Selten dürfte ein Roman während seiner Entstehung von so kompetenten Werkstattgesprächen begleitet gewesen sein, wie sie der Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller zu "Wilhelm Meisters Lehrjahren" in den Jahren 1794-96 bezeugt. Dieser so kritische wie beflügelnde Dialog wurde jedoch gleich nach Erscheinen des ersten Bands im Januar 1795 durch einen Widerstreit der öffentlichen wie der privaten Reaktionen zu diesem Roman überlagert. In dieser durch den Xenien-Streit zusätzlich aufgeheizten Situation publizierte der damals fünfundzwanzigjährige Friedrich Schlegel, der soeben nach der Entzweiung mit Schiller und Woltmann von Jena nach Berlin übersiedelt war, im September 1797 im dortigen Lyceum der schönen Künste das selbstbewußte "Kritische Fragment.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Novalis; Schlegel; Friedrich von
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  19. Goethes "incalculable Productionen" : zur Kontextualität von Wilhelm Meisters Lehrjahren und den Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 19.08.2008

    Eine kontextuelle Untersuchung vermag sich vor allem dann als produktiv zu erweisen, wenn sie sich entstehungs- und publikationsgeschichtlich fundamentieren lässt. Demgemäß wird in der Folge die jeweilige Entstehungsgeschichte der beiden Prosawerke... mehr

     

    Eine kontextuelle Untersuchung vermag sich vor allem dann als produktiv zu erweisen, wenn sie sich entstehungs- und publikationsgeschichtlich fundamentieren lässt. Demgemäß wird in der Folge die jeweilige Entstehungsgeschichte der beiden Prosawerke Goethes einer detaillierten Analyse unterzogen. Dabei sollen insbesondere die Arbeitsphasen der einzelnen Projekte festgemacht werden, um aus der Abfolge und der zeitlichen Nähe mögliche Abhängigkeiten zu erschließen. Im Zentrum des Interesses wird zum einen die Ferdinand-Geschichte aus der Erzählsammlung und werden zum anderen die Bücher 5 sowie vor allem 7 und 8 der Lehrjahre stehen. In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit die entstehungsgeschichtlich fundamentierte Kontextualität für die Deutung der beiden Werke nutzbar gemacht werden kann. Dabei wird konkret jeweils die Kommentierungsleistung des einen Werks für das andere untersucht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Auswanderer <Motiv>
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  20. Lessing und die Weltliteratur
    Erschienen: 19.08.2008

    Für Lessing [...] war die Epoche der Nationalliteratur [...] an der Zeit gewesen; und er hat in Hamburg nicht wenig für den "süße[n] Traum" gewirkt, "den Deutschen ein Nationaltheater zu verschaffen, da wir Deutsche noch keine Nation sind".... mehr

     

    Für Lessing [...] war die Epoche der Nationalliteratur [...] an der Zeit gewesen; und er hat in Hamburg nicht wenig für den "süße[n] Traum" gewirkt, "den Deutschen ein Nationaltheater zu verschaffen, da wir Deutsche noch keine Nation sind". Gleichwohl operierte er als Autor wie als Kritiker schon früh und je später desto mehr im Horizont der Weltliteratur. Um diesen literarischen Ausgriff in die "große Welt" besser zu verstehen, muß man sich zunächst seine ursprüngliche "kleine Welt" vergegenwärtigen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lessing; Gotthold Ephraim; Weltliteratur; Rezeption
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  21. "In jenen unglücklichen Tagen ..." : Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten oder: Die Ambivalenz von Kunst und Gesellschaft
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 19.08.2008

    Es ist bereits ein Topos der Goethe-Philologie, daß den "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" insgesamt ein eher geringes Interesse zukommt [...].Das Erzählwerk ist [...] zuerst einmal Unterhaltungsliteratur. Einer Rahmenhandlung mit begrenztem,... mehr

     

    Es ist bereits ein Topos der Goethe-Philologie, daß den "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" insgesamt ein eher geringes Interesse zukommt [...].Das Erzählwerk ist [...] zuerst einmal Unterhaltungsliteratur. Einer Rahmenhandlung mit begrenztem, auf jeden Fall überschaubarem Personal sind kleinere Erzählungen eingepaßt, die als Erzählungen in der Erzählung einem durch ein aktuelles Krisengeschehen verunsicherten Hörerpublikum zwecks Zerstreuung dargeboten werden. [...] Die Rede von einem "Nebenwerk" ist auch gattungspoetologisch zutreffend, insofern die Unterhaltungen als kleineres Prosawerk Ende des 18. Jahrhunderts im Schatten des Romans standen. [...] Erst die Romantik und dann die Neuromantik sahen die innovativen Elemente des Erzählwerks, das die hochentwickelte romanische Novellistik in die deutsche Literatur einführte. [...] Dokumentiert werden soll, daß die "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" wohl nicht zuletzt [...] als "Nebenwerk" bis in die aktuelle Gegenwart hinein unter einem gewissen Minderinteresse und einer gelegentlich allzu flüchtigen Behandlung zu leiden haben. In der Folge soll das Erzählwerk selbst im Mittelpunkt stehen: Zuerst wird die Entstehungsgeschichte behandelt, anschließend werden die inhaltliche Dimension und – damit verbunden – das Verhältnis von Rahmenhandlung und Binnenerzählungen in den Blick genommen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Auswanderer <Motiv>; Schiller; Friedrich
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  22. Du kommst mir vor wie Saul, der Sohn Kis´ ... : Wilhelm Meisters Lehrjahre zwischen "Heilung" und "Zerstörung"
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 19.08.2008

    Die traditionale Klassifizierung von "Wilhelm Meisters Lehrjahren" als "Bildungsroman" hat im Laufe der Jahre erhebliche Relativierungen erfahren. Goethes Werk, das 1795/96 nach langer Vorarbeit gänzlich umgestaltet in vier Bänden à zwei Bücher beim... mehr

     

    Die traditionale Klassifizierung von "Wilhelm Meisters Lehrjahren" als "Bildungsroman" hat im Laufe der Jahre erhebliche Relativierungen erfahren. Goethes Werk, das 1795/96 nach langer Vorarbeit gänzlich umgestaltet in vier Bänden à zwei Bücher beim Verleger Friedrich Unger erschien, gilt inzwischen allenfalls noch als Muster einer "unerfüllten Gattung". Im Großen und Ganzen hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass mit den Lehrjahren ein "moderne[r], komplizierte[r] Künstler- und Zeitroman" vorliegt, dessen Modernität sich allenthalben in einer anspielungsreichen transtextuellen Struktur und einer "Symbiose von objektivem (naivem, klassischem) Verfahren und subjektivem (sentimentalischem, modernem) Gegenstand" manifestiert. Davon unberührt bleibt allerdings eine schon seit der ersten Rezeption Ende des 18. Jahrhunderts zu beobachtende Ambivalenz bei der Bewertung von Wilhelm Meisters Entwicklungsgang innerhalb des Romangeschehens. Bereits in der frühesten Rezeption konzentrierte sich das Für und Wider auf den Erzählschluss des Romans.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe
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  23. „Sinnliche Zeichen“ - Dichtungssymbolik bei Goethe und Caroline de la Motte Fouqué
    Erschienen: 21.08.2008

    Als literarisches Konzept der zeichenhaften Vergegenwärtigung, das primär am bildlichen Sehen orientiert ist und die intuitive Wahrnehmung betont, erweitert sich die poetische Funktion von Kleidung und deren Accessoires als gängiges... mehr

     

    Als literarisches Konzept der zeichenhaften Vergegenwärtigung, das primär am bildlichen Sehen orientiert ist und die intuitive Wahrnehmung betont, erweitert sich die poetische Funktion von Kleidung und deren Accessoires als gängiges Charakterisierungsmittel fiktiver Figuren am Ende des 18. Jahrhunderts indes um poetologische, dichtungssymbolische Aspekte. Das betrifft den Goetheschen Symbolbegriff ebenso wie die von Herder 1776 in einer Rezension über Lavaters Physiognomische Fragmente aufgestellte Forderung nach einer adäquaten Korrespondenz von Körperausdruck und Sprache im Sinne einer poetisch-anschaulichen, "physiognomischen Sprache". Dies geschieht gleichzeitig vor dem Hintergrund eines lebenspraktischen Umgangs mit einer"toilette parlante", das heißt, einer symbolischen Bedeutung tatsächlich getragener Kleidung. [...] Denn die distinktive Kleidungsfunktion höfischer Etikette vervielfältigt sich im Zuge der Abschaffung von Standeskleidung durch die Französische Revolution nun vermehrt um psychologisch-emotionale Aspekte. Auch die zeitgenössische Schriftstellerin und Modeexpertin Caroline de la Motte Fouqué, Verfasserin einer Geschichte der Moden, [...] ist davon nicht unbeeinflußt geblieben. Inwieweit sie diese dichtungssymbolischen Tendenzen aus Empfindsamkeit, Klassik und Romantik in ihre Werke einbringt und umdeutet, soll daher im folgenden mein Thema sein.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fouqué; Caroline de La Motte-; Symbolik; Johann Wolfgang von Goethe
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  24. Poiesis des Körpers : Künstlerische Produktivität und Konstruktion des Leibes in der erotischen Dichtung des klassischen Goethe
    Erschienen: 21.08.2008

    Goethes Römische Elegien und Venezianische Epigramme entfalten eine "Poiesis des Körpers" in einem doppelten Sinn. In ihren selbstreflexiven poetologischen Passagen zeigen sie Liebe und Sexualität als die Affektbasis der Hervorbringung von Kunst, die... mehr

     

    Goethes Römische Elegien und Venezianische Epigramme entfalten eine "Poiesis des Körpers" in einem doppelten Sinn. In ihren selbstreflexiven poetologischen Passagen zeigen sie Liebe und Sexualität als die Affektbasis der Hervorbringung von Kunst, die sich selbst erotisch auflädt. Sie entwerfen damit eine Anthropologie des künstlerischen Prozesses in nuce. Damit verzahnt ist die Arbeit an einem neuen Blick auf den weiblichen Körper und an der Konstitution eines spezifischen Geschlechtskörpers des Künstlers selbst. Dieser Vorgang beinhaltet zugleich eine Verschiebung und Umformierung der Sexualität. Diese Aspekte werden in Zusammenhang gebracht 1. mit epochenspezifischen kulturhistorischen Phänomenen (Attitude und Tableau vivant; Blick auf die antiken Statuen; Konjunktur des Pygmalionmythos) 2. mit Goethes ästhetischen Reflexionen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung des ambivalenten Verhältnisses von Kunst und Natur entwerfen diese eine Ästhetik des lebendigen Kunstwerks: Kunst wird in Natur verankert und in Analogie zum natürlichen Leben - so die Leitmetaphorik - "gezeugt" und "geboren". Diese Gesichtspunkte umreißen eine Art Biologie der Kunst, in die sich die erotische Dichtung nahtlos einfügt, indem sie Kunstschöpfung auf Sexualität bezieht.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
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    Schlagworte: Erotik; Körper; Johann Wolfgang von Goethe
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  25. Cornelia Goethe oder: "Grosse Engländerin" und "Fliegendes Schaaf"
    Autor*in: Bär, Gerald
    Erschienen: 21.08.2008

    Folgender Aufsatz basiert auf [...]einem Vortrag "Cornelia und ihre Liebschaft", der am 26. August 1999 im früheren Emmendinger Wohnhaus ("Schlosserhaus") der Schwester Johann Wolfgang Goethes gehalten wurde. Organisation: Kulturamt der Stadt... mehr

     

    Folgender Aufsatz basiert auf [...]einem Vortrag "Cornelia und ihre Liebschaft", der am 26. August 1999 im früheren Emmendinger Wohnhaus ("Schlosserhaus") der Schwester Johann Wolfgang Goethes gehalten wurde. Organisation: Kulturamt der Stadt Emmendingen anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters. Nach einer kurzen biographischen Übersicht, stehen folgende Überlegungen im Mittelpunkt dieser Arbeit: 1. soll verdeutlicht werden, woher Cornelia Goethes Männer - und Frauenideale stammen 2. wie Cornelia ihre Welt vergeblich nach diesen Idealen zu modellieren versuchte und 3. soll auf eine interessante, von der Forschung bis dahin wenig beachtete weibliche Figur im Leben Cornelias aufmerksam gemacht werden: Sophie von La Roche. Die Erstpublikation enthält einige vergleichende Betrachtungen (auf Portugiesisch) über D. Leonor de Almeida, Marquesa de Alorna, die im selben Jahr wie Cornelia Goethe geboren wurde, den Grafen von Oeynhausen heiratete und in Portugal als Dichterin und Übersetzerin unter dem Namen "Alcipe" Berühmtheit erlangte. Ein Erfolg und eine Art der Selbstverwirklichung, die Goethes Schwester versagt blieben. Während Sophie von La Roches und Alcipes Werke durch Wieland, bzw. Filinto Elysio, Anerkennung fanden und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wurden, blieben Cornelia Goethes schriftstellerische Ambitionen im Versuchsstadium stecken.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Cornelia; La Roche; Sophie von
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