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  1. Satire in der DDR - ein Widerspruch?
    Erschienen: 2019

    Es gab also keine offizielle Haltung gegenüber der Satire. Aber was darf Satire? Eine Frage, die Tucholsky mit "Alles." beantwortete. Er ging von der "Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen", aus. Was aber Satire in der DDR... mehr

     

    Es gab also keine offizielle Haltung gegenüber der Satire. Aber was darf Satire? Eine Frage, die Tucholsky mit "Alles." beantwortete. Er ging von der "Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen", aus. Was aber Satire in der DDR wirklich durfte, war kaum mit "Alles." auszudrücken. Hegel zufolge handelt es sich bei der Satire um "[d]ie Kunstform, welche diese Gestalt des hervorbrechenden Gegensatzes der endlichen Subjektivität und der entarteten Äußerlichkeit annimmt". Seine Satire-Definition ist hier nicht anwendbar: Man ging in der DDR bezüglich des Systems selbstredend nicht von einer "entarteten Äußerlichkeit" aus, da die Wirklichkeit im Grunde nicht infrage gestellt wurde oder werden durfte. Höchstens kleine Missstände auf dem Weg zur Utopie sollten satirisch dargestellt werden. Zudem scheint der Satireansatz des DDR-Kabaretts im Gegensatz zur bürgerlichen Kritik aus der Perspektive des Individuums, das Staat oder Gesellschaft infrage stellt, invers. Die Satire der DDR zielte, vom idealen Staat ausgehend, auf die Unzulänglichkeit des Individuums.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Deutscher Humor, deutsche Satire (837)
    Schlagworte: Deutschland (DDR); Satire
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0

  2. Fremd
    aufgenommen im Lustspielhaus München
    Autor*in:
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Dorfer, Alfred (Mitwirkender); Herrmann, Peter (Mitwirkender); Paal, Günther (Mitwirkender); Scherpe, Lothar (Mitwirkender)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Datenträger
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Umfang: 1 Online-Ressource (1 CD)
  3. Donnerstalk
    Herausgegeben von Joachim Riedl
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Czernin Verlag, Wien

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Riedl, Joachim (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783707603873
    Weitere Identifier:
    9783707603873
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)FIC052000; (BISAC Subject Heading)FIC037000; (BISAC Subject Heading)FIC052000; Dorfer; Riedl; Donnerstalk; Kolumne; Zeit; Satire; Österreich; Politik; Gesellschaft; Kabarett; Glosse; Kritik; Gesellschaftskritik; (VLB-WN)9185
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig

  4. Satire in der DDR - ein Widerspruch?
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 5, Heft 7 (2012), Seite 40-62; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  5. Satire in der DDR - ein Widerspruch?
    Erschienen: 17.05.2019

    Es gab also keine offizielle Haltung gegenüber der Satire. Aber was darf Satire? Eine Frage, die Tucholsky mit "Alles." beantwortete. Er ging von der "Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen", aus. Was aber Satire in der DDR... mehr

     

    Es gab also keine offizielle Haltung gegenüber der Satire. Aber was darf Satire? Eine Frage, die Tucholsky mit "Alles." beantwortete. Er ging von der "Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen", aus. Was aber Satire in der DDR wirklich durfte, war kaum mit "Alles." auszudrücken. Hegel zufolge handelt es sich bei der Satire um "[d]ie Kunstform, welche diese Gestalt des hervorbrechenden Gegensatzes der endlichen Subjektivität und der entarteten Äußerlichkeit annimmt". Seine Satire-Definition ist hier nicht anwendbar: Man ging in der DDR bezüglich des Systems selbstredend nicht von einer "entarteten Äußerlichkeit" aus, da die Wirklichkeit im Grunde nicht infrage gestellt wurde oder werden durfte. Höchstens kleine Missstände auf dem Weg zur Utopie sollten satirisch dargestellt werden. Zudem scheint der Satireansatz des DDR-Kabaretts im Gegensatz zur bürgerlichen Kritik aus der Perspektive des Individuums, das Staat oder Gesellschaft infrage stellt, invers. Die Satire der DDR zielte, vom idealen Staat ausgehend, auf die Unzulänglichkeit des Individuums.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Deutschland (DDR); Satire
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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