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Marix-Verlag im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden
"Mir fällt zu Hitler nichts ein." Mit diesem berühmt gewordenen Satz eröffnet der große Satiriker und Sprachkritiker Karl Kraus seine hunderte Seiten lange polemische Bestandsaufnahme und Kritik über Hitler und die nationalsozialistische...
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"Mir fällt zu Hitler nichts ein." Mit diesem berühmt gewordenen Satz eröffnet der große Satiriker und Sprachkritiker Karl Kraus seine hunderte Seiten lange polemische Bestandsaufnahme und Kritik über Hitler und die nationalsozialistische "Machtergreifung". Als Kraus das Buch 1933 schrieb, hätte man es für eine groteske Zukunftsvision halten können. Karl Kraus sah aus den unterschiedlichsten - persönlichen, literarischen und politischen - Gründen von der Veröffentlichung des Werkes ab. Als das Buch dann posthum sieben Jahre nach dem Krieg erschien, wirkte es wie eine prophetische Darstellung der nationalsozialistischen Barbarei.